Golda,Harald 1 - Rosenberger,Berthold ½ - ½
Rink,Christian 2 - Stickler,Roberto ½ - ½
Kraus,Josef 3 - Dahlheimer,Bernd 0 - 1
Full,Joachim 4 - Schnell,Manfred 0 - 1
SV Würzburg II | : | SF Sailauf | 3 | : | 1 | |
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Seubert Karl | Zentgraf Alexander | 0 | : | 1 | ||
Schäfer Jürgen | Zimlich Jürgen | 1 | : | 0 | ||
Drewes Thomas | Lutz Gerhard | 1 | : | 0 | ||
Kuhn Christian | Feller Simon | 1 | : | 0 |
SC Kahl - SC Frammersbach 2:2/Wertung 6,5:3,5 (Harald Volz - Stefan Gold 1:0, Roland Trumpfheller - Matthias Neuf remis, Stefan Grätzer - Jürgen Kissner remis, Richard Günter - Christian Weyer 0:1).SC Unterdürrbach - SV Würzburg 0:4 (Vladimir Levit - Heiner Siepelt 0:1, Gerhard Münch - Markus Rupp 0:1, Grigorij Kots - Thomas Bräutigam 0:1, Ilia Goldin - Harald Graef 0:1), Spvgg Hambach - SF Sand 0:4 (Michael Schmid - Harald Golda 0:1, Rudolf Schneider - Christian Rink 0:1, Matthias Dreßler - Rolf Boß 0:1, Thomas Brunner - Christopher Alm 0:1), TSV Prichsenstadt - SK Bad Königshofen 2:2/Wertung 7:3 (Dieter Krenz - Erhard Sternheimer 1:0, Thomas Steinhauser - Gunther Bayersdorf 1:0, Werner Klüber - Roland Müller 0:1, Jörg Böttger – Gerhard Müller 0:1), SF Dettingen - SF Stockstadt 3:1 (Bernd Dahlheimer – Manfred Unkelbach remis, Wolfgang Kraft - Paul Matis 1:0, Manfred Schnell - Debor Bauer 1:0, Günter Hoffmann - Hubert Schell remis), SC Mömbris II - TSV Karlburg 0,5:3,5 (Carlo Simon - Rigo Müller 0:1, Michael Stadtmüller - Jana Bauer remis, Gerold Simon - Heinz Schmitt 0:1, Michael Pfarr - Reiner Köhler 0:1), SF Burgsinn - SV Würzburg III 3,5:0,5 (Karlheinz Scheidt - Michael Nahler remis, Wolfgang Bachmann - Wolfgang Czirnich 1:0, Harald Jäger - Walter Rogg 1:0, Frank Schilling - Jörg Werner 1:0).
SF Sailauf | : | SC Obernau | 4 | : | 0 | kl |
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TSV Neuhütten - SC Kahl 0,5:3,5 (Rudolf Grimm - Harald Volz 0:1, Volker Treiber - Roland Trumpfheller 0:1, Franz Wirzberger - Stefan Graetzer 0:1, Thorsten Müssig - Richard Günter remis), SC Frammersbach - TuS Damm 3:1 (Günter Rüppel - Wotan Aulich remis, Stefan Gold - Stefan Wissel remis, Christian Weyer - Eduard Klein 1:0, Matthias Neuf - Heinrich Kunkel 1:0), SF Stockstadt - Spvgg Stetten II 4:0 (Paul Matis - Sascha Steiner 1:0, Manfred Unkelbach - Günther Mehling 1:0, Udo Gopp - Andreas Gerhard 1:0, Manfred Horscht - Wolfgang Krebs 1:0), SW Schweinheim - SF Dettingen 1:3 (Franz Hefter - Werner Schönau remis, Michael Frey - Bernd Dahlheimer 0:1, Lutz Sittinger - Stefan Reinhart remis, Rudolf Dobrick - Manfred Schnell 0:1), TSV Karlburg - TSV Langenprozelten 2:2/Wertung 7:4 (Hans-Martin Röder - Bernhard Kübert 1:0, Rigo Müller - Joachim Breitenbach 1:0, Reiner Köhler - Norbert Schönmann 0:1, Roland Mühleck - Wolf-Ulrich Biskopp 0:1), SV Neuendorf - SC Mömbris II 1,5:2,5 (Andreas Rauch - Michael Stadtmüller 0:1, Johannes Rauch - Gerald Simon remis, Manfred Rauch - Frank Freund 0:1, Johannes Ungemach - Alexander Abb 1:0), SC Mömbris - SF Burgsinn 1:3 (Toni Kemmerer - Karlheinz Scheidt 0:1, Walter Behl - Wolfgang Bachmann 1:0, Carlo Simon - Frank Schilling 0:1, Michael Pfarr - Wolfgang Rützel 0:1), Spvgg Stetten - SV Würzburg II 1:3 (Heiko Mader - Norbert Kuhn 0:1, Thomas Kunert - Joachim Schmidt-Brauns 0:1, Herbert Deißenberger - Jürgen Schäfer remis, Thomas Deißenberger - Karl Seubert remis), SV Würzburg - SK Schweinfurt 2000 4:0 (Heiner Siepelt - Rainer Dittmann 1:0, Markus Rupp - Horst Wiener 1:0, Thomas Bräutigam - Jaroslaus Neubauer 1:0, Christian Braun - Joachim Patzer 1:0), SV Würzburg III - Phalanx Zellingen 3,5:0,5 (Thomas Drewes - Stefan Wohlfart 1:0, Michael Nahler - Stefan Herrmann remis, Christian Kuhn - Stefan Wahl 1:0, Gabriel Wolf - Ulrich Wohlfart 1:0), SV Bergtheim - SC Unterdürrbach 0:4 kl., Zeitnot Kitzingen - Spvgg Hambach 2:2/Wertung 3,5:6,5 (Jürgen Hofmann - Michael Schmid 0:1, Gerhard Pitzki - Manfred Schmid remis, Jürgen Wagner - Matthias Dreßler remis, Eberhard Glaser- Carsten Schmitt 1:0), SK Bad Neustadt - SK Bad Königshofen 0:4 kl., SG Turm/UG Schweinfurt - TSV Prichsenstadt I 1,5:2,5 (Marcus Neubert - Dieter Krenz 1:0, Andreas Brodt - Thomas Steinhauser 0:1, Michael Heinrich - Werner Klüber 0:1, Klaus Götzelmann - Jörg Böttger remis), TSV Prichsenstadt II - SF Sand 0:4 (Helmut Lindner - FM Harald Golda 0:1, Emil Königsreuter - Christian Rink 0:1, Oskar Lechner - Rolf Boß 0:1, Volker Bolesta - Christopher Alm 0:1).
Die Zwischenrunde wurde am Wochenende in Bann bei Kaiserslautern ausgetragen. Mit großem Kampfeswillen und -einsatz zeigte unsere Mannschaft, welches Potenzial in ihr steckt. Thomas Elbert spielte die „Glücksfee" und loste uns die Stuttgarter Schachfreunde 1879 als Gegner zu. Stuttgart spielt in der Zweiten Bundesliga Süd und steht derzeit auf Platz eins. Dass den Stuttgartern auch an Pokalspielen etwas liegt, zeigte sich daran, dass deren Spielführer gleich drei Großmeister und ein Internationaler Meister nominierte. Für uns also von Anfang an ein scheinbar aussichtsloses Unterfangen. Doch was sich dann in fünfeinhalb Stunden Spielzeit abspielte, grenzte schon fast an einen Schachkrimi. Nachdem Björn Wittstock (DZW 1984) an Brett drei gegen den Deutschen Meister von 1998, Großmeister Jörg Hickl (2580), recht früh die Segel streichen musste, entwickelte sich ein interessantes Spiel am zweiten Brett. Thomas Aßmann (2323) musste sich gegen den Großmeister Christian Gabriel, mit 2611 DWZ der stärkste Spieler des Turniers, herumschlagen. Thomas erkämpfte sich im Mittelspiel mit den schwarzen Steinen leichte Vorteile, die aber letzten Endes nicht ausreichten, um sie in einen Sieg ummünzen zu können. Doch selbst dieses Remis gegen eine solche Koryphäe, ist dies schon ein großer Erfolg. An Brett vier spielte Alexander Zentgraf (2110) gegen den Internationalen Meister Frank Zeller (2437), der schon ein Buch über die „Sizilianische Eröffnung" veröffentlichte. Alexander, der das Buch kannte und sich optimal auf den Gegner vorbereitet hatte, ließ sich mit Weiß auf Sizilianisch ein, wich aber nach etlichen Zügen zur Verwunderung des Gegners von dessen Theorie ab und sicherte ein weiteres Remis. Nun waren alle Augen auf unseren Trainer Zbigniew Ksieski (2407) gerichtet, der in Remisstellung risikoreich auf Sieg spielen musste. Sein Gegner, Großmeister Golubev (2590), nutzte dies aus und siegte dann letztendlich. So blieb die große Sensation aus und wir mussten mit 3:1 die Segel streichen. Dennoch ein Riesenerfolg gegen die beste Mannschaft des Turniers, die tags darauf auch den Godesberger Schachklub 1929 (Erste Bundesliga) aus dem Pokal warfen, nachdem Ausrichter SC 1975 Bann (Zweite Bundesliga West) gegen Godesberg verloren hatte.
Schachfreunde Sailauf | - | SF 1879 Stuttgart e.V. | 1 | : | 3 | |||||
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Name | Titel | DWZ | Name | Titel | DWZ | |||||
1 | Ksieski Zbigniew | IM | 2406 | - | Golubev | GM | 2577 | 0 | : | 1 |
2 | Aßmann Thomas | FM | 2323 | - | Gabriel | GM | 2611 | ½ | : | ½ |
3 | Wittstock Björn | 1984 | - | Hickl | GM | 2555 | 0 | : | 1 | |
4 | Zentgraf Alexander | 2110 | - | Zeller | IM | 2442 | ½ | : | ½ |
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SC 1975 Bann | - | Godesberger Sk. 1929 | 1½ | : | 2½ | ||||
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Name | Titel | DWZ | Name | Titel | DWZ | |||||
1 | Becker | FM | 2380 | - | Seger | FM | 2387 | ½ | : | ½ |
2 | A Silber | 2090 | - | Jackelen | FM | 2364 | ½ | : | ½ | |
3 | Sandmeier | 2222 | - | Schmidt | FM | 2381 | 0 | : | 1 | |
4 | Osieka | 2249 | - | Breder | 2256 | ½ | : | ½ |
SF 1879 Stuttgart e.V. | - | Godesberger Sk. 1929 | 2½ | : | 1½ | |||||
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Name | Titel | DWZ | Name | Titel | DWZ | |||||
1 | Gabriel | GM | 2611 | - | Seger | FM | 2387 | ½ | : | ½ |
2 | Hickl | GM | 2555 | - | Jackelen | FM | 2364 | ½ | : | ½ |
3 | Golubev | GM | 2577 | - | Schmidt | FM | 2381 | 1 | : | 0 |
4 | Zeller | IM | 2442 | - | Breder | 2256 | ½ | : | ½ |
Suhl | - | Sailauf | 1 | : | 3 | |
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Wehner | - | Aßmann Thomas | 0 | : | 1 | |
Silberschlag | - | Ksieski Zbigniew | 1 | : | 0 | |
Berghof | - | Wittstock Björn | 0 | : | 1 | |
Albrecht | - | Zentgraf Alexander | 0 | : | 1 |
Eigentlich hatten wir durch die Niederlage in Regensburg verspielt, an der Endrunde teilnehmen zu dürfen. Da sich die Regensburger jedoch nicht für die Pokalrunde auf deutscher Ebene anmeldeten, waren wir als gemeldete Ersatzmannschaft startberechigt und sogar -verpflichtet.
Somit konnten wir uns am Samstag, dem 28. Oktober morgens um halb elf den Weg nach Suhl (Thüringen) machen. Die 165 km legte unser Chauffeur Jüzi in 3,5 Stunden zurück. Die große Dauer ist allerdings auf die Straßenverhältnisse zurückzuführen ist (keine Autobahn, viele Hindernisse auf den Bundesstraßen).
Nachdem wir pünktlich um zwei Uhr im gegnerischen Spiellokal eingetroffen waren, gaben die Suhler ihre Startaufstellung bekannt. Thomas durfte gegen einen 1400er spielen, hatte schon nach 15 Zügen eine Figur mehr und eine gewonnene Stellung. Beinahe gleichzeitig mit ihm gewann Alexander, und wir hatten zwei Punkte. Da Jüzi uns im Vorfeld erzählt hatte, das Ergebnis am ersten Brett entscheide bei Gleichstand der Punkte und gleichzeitigem Gleichstand der Berliner Wertung, wollte ich schon unseren Sieg feiern. Ein Suhler dämpfte meine Euphorie und meinte, einen halben Punkt müssten wir schon noch machen. Ich setzte mich wieder ans Brett, um aus meiner zeitweise verlorenen Stellung wenigstens ein Remis herauszuholen. Kurze Zeit später verlor Ksieski, der überzogen hatte, da auch er der Meinung gewesen war, die Mannschaft hätte bereits gewonnen.
Somit kam ich unter Druck: Zeitnot, schlechtere Stellung und alle Augen auf meine Züge gerichtet. Doch irgendwie gereichte die Zeitnot mir zu guten und meinem Gegner zu schlechten Zügen, und im 40. Zug gab mein Gegner mit drei Bauern weniger und einem hängenden Springer auf.
Endlich waren wir in der Zwischenrunde!
Zwar hätte Thomas auf Grund seines schwachen Gegners und Zbigniew zwecks Revange nichts gegen den Blitzentscheid einzuwenden gehabt. Trotzdem war jeder froh, dass wir direkt weitergekommen waren. Außerdem hatten wir bewiesen, dass wir trotz einer Niederlage Zbigniews gewinnen können.
Nach einer preisgünstigen deftigen Stärkung in Suhl traten wir die Heimreise an. Das Ergebnis hatten wir schon per SMS nach Sailauf zum Kultur- und Sportball gemeldet. Dort angekommen begossen Jüzi und ich den Pokalsieg zusammen mit Frank, HPR, Marcus, Christoph und anderen Vereinsmitgliedern und Fans des Sailaufer Schachclubs.
Durch den Sieg zogen wir in die Zwischenrunde ein. Diese findet am 20. Und 21. Januar statt (Doppelrunde). Mit etwas Glück und Geschick können wir die Zwischenrunde als niederklassiger Verein nach Sailauf holen.